Spenderbrief Teil 5 – Ein Überblick über unsere Projekte

Spenderbrief Teil 5 – Ein Überblick über unsere Projekte

Laufende Projekte

• Kleiderprojekt: Wir sammeln in Russland Kleider und lassen solche von unseren
Näherinnen anfertigen, sodass wir immer ein gut ausgestattetes Kleiderlager für
Bedürftige haben.
• Schulernährungsprojekt: Wir versorgen heute um die 500 Schulkinder im Bezirk
Tarussa mit täglichen warmen Mahlzeiten.
• Zähne putzen: Wir kontrollieren weiter unser Zahnputzprojekt in den Kindergärten.
• Kindergartengeld: Wir übernehmen bei besonders bedürftigen Familien teilweise oder
vollständig das Kindergartengeld.
• Ferienlager: Wir unterstützen die Verwaltung von Tarussa beim Durchführen des
Sommerlagers für Jugendliche aus schwierigen Verhältnissen.
• Brennholz: Wir bringen allein stehenden Betagten und Invaliden Brennholz für den
Winter.
• Lebensmittelpakete: Besonders Bedürftige erhalten weiterhin von uns regelmässig
Lebensmittel.
• Krankentransporte: Wir führen Kranke zu Untersuchungen oder Behandlungen ins
Bezirksspital Tarussa oder ins Gebietsspital Kaluga und zurück.
• Medizinische Hilfe (Medikamente): Wir übernehmen in einzelnen Fällen die Kosten
für ärztlich verschriebene und von der Krankenversicherung nicht bezahlte
Medikamente. Diese Hilfe ist auch aktuell bei aus den ehemaligen Sowjetrepubliken
zurückgekehrten Russen, die ihre Papiere noch nicht erhalten haben.
• Seniorenclub: Wir veranstalten regelmässig Treffen für einsame Betagte.
• Sozialbetten im Spital: Wir betreuen die für gänzlich Mittellose bestimmten
Spitalbetten, für die im Spitalbudget nur das absolute Minimum vorgesehen ist.
• Hilfe bei Dokumenten: Wir sind behilflich bei der oft überaus mühsamen Beschaffung
von Papieren wie etwa Pass, Aufenthaltsbewilligung, Krankenversicherung,
Invalidenrente, Kindergeld usw.
• Weiterhin kauft unser Projektleiter Jörg Duss als „indirektes“ RADUGAProjekt bei der ländlichen Bevölkerung landwirtschaftliche Produkte wie Milch, Butter, Eier, Gemüse, aber auch Beeren und Pilze zu guten Preisen ein und verkauft sie begüterten Russen in Moskau und anderswo. Den Reingewinn lässt er RADUGA zukommen. Von diesem Projekt profitieren alle drei Seiten: Die Verkäufer durch den Absatz ihrer Produkte, die Käufer dadurch, dass sie hochwertige und frische Lebensmittel erhalten, und RADUGA durch den Reingewinn.
• Wir tragen bei zur Nothilfe an Flüchtlinge aus der Ukraine. Eine ukrainische Familie
wohnt bis auf weiteres in unserem Stiftungshaus.

Zukunftspläne

Wir hoffen, mit dem aus rechtlichen Gründen nicht unter RADUGA durchführbaren, aber
RADUGA-verwandten Landwirtschaftsprojekt einen Schritt weiter zu kommen. Wir möchten
Landbewohner, die vielleicht bereits eine Kuh oder zwei Ziegen und ein Stück Land besitzen,
dazu ermuntern, einen kleinen bäuerlichen Familienbetrieb zu gründen, indem wir ein
Verarbeitungszentrum für Milch, Fleisch und nach und nach auch andere Erzeugnisse
aufbauen und denjenigen, die uns ihre Produkte bringen, den Gewinn aus der Wertschöpfung
zukommen lassen. Noch gibt es einige Probleme zu lösen und amtliche Hürden zu
überwinden, aber wir haben in Russland Geduld gelernt und sind optimistisch!

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