Monatsbericht Januar 2019

Monatsbericht Januar 2019

Ich wünsche Ihnen allen nachträglich alles Gute im Neuen Jahr. Vor allem wünsche ich Gesundheit und Zufriedenheit im Alltag!

Im neuen Jahr hat sich bin uns Frau Holle so richtig ins Zeug gelegt. Moskau vermeldete so viel Schnee, wie es in den letzten 70 Jahren nicht mehr gab. Auch bei uns freuten sich die Schneeschaufeln, kamen sie doch unaufhörlich zum Einsatz. Gegen Ende des Monates kam dann noch wärmere Luft dazu, die den pulverigen Schnee absacken liess und ihn zu einer schweren Masse veränderte. Diejenigen, die sich ihres Daches nicht ganz sicher waren, sah man schon mal prophylaktisch den Schnee räumen.

Wir bei RADUGA sind bereits wieder gut ins neue Jahr gestartet. Aus dem Alters- und Behindertenheim nahmen wir in den ersten Wochen gleich wieder mehrere Bewohner bei uns auf dem Hofe auf, wo sie Abwechslung in ihren Alltag bekommen.

Gegen Ende des Monates bekamen wir einen Anruf aus einer Obdachlosen-Aufnahmestelle. Sie betreuen dort seit mehreren Monaten einen alleinstehenden 60-jährigen Mann, der in Kürze aus dem Spital entlassen wird, und für den sie eine zeitweilige Unterbringung suchen. Wir haben ihnen signalisiert, dass wir bereit sind, ihn aufzunehmen. In solchen Fällen versorgen wir den Betroffenen in erster Linie mit Kleidern, bevor wir mit ihm ins Dorf fahren. Dann schauen wir, wie es ihm gefällt, und ob er für sich einen Platz in der Gemeinschaft sieht.

Für dieses Jahr sind bei RADUGA keine neuen grossen Projekte geplant. Wichtig ist für uns, dass wir die bestehenden Strukturen aufrechterhalten und da gezielt helfen, wo Not am Mann ist. Das Studentenprojekt, bei dem wir in diesem Jahr eine neue Rekordzahl an talentierten jungen Menschen haben, die von zuhause aus nicht die Möglichkeit hätten, ein Studium zu absolvieren, gehört ebenso dazu wie z.B. die Unterstützung von Kindern aus den Dörfern, bei denen wir einen Beitrag an das Kindergartengeld leisten. Und nebst der jüngeren Generation liegen uns auch die Babuschkas und leider sehr seltenen Djeduschkas am Herzen. Es sind für dieses Jahr wieder verschiedene Veranstaltungen für den Seniorenclub geplant, um den alten Menschen in ihrem Alltag etwas Abwechslung zu bieten.

Sie sehen, es geht bei uns im gleichen Stil weiter, wie es das letzte Jahr aufgehört hat. Wichtig ist, all diese Tätigkeiten mit einer positiven Einstellung anzugehen, die einem das Leben so sehr erleichtert! Daher wünsche ich auch Ihnen bei all Ihren Tätigkeiten, dass der benötigte Optimismus immer gegenwärtig ist!

Mit freundlichen Grüssen

Jörg Duss

 

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