Monatsbericht Mai 2017

Monatsbericht Mai 2017

Wie stellt man sich wettermäßig den Monat Mai vor? Warme Temperaturen, viele sonnige Tage, kurz gesagt, Wetter zum sich in der Natur aufhalten. Diesen Mai werden wir in der Beziehung nicht so schnell vergessen. Tage, wo es kalt war und sogar schneite, dann wieder Regen, zwischendurch mal die Sonne. Im Grunde war es typisches Aprilwetter, leider nannte sich der Monat jedoch Mai!

Der Mai ist für Hunderttausende von Schülern der „Stressmonat“. Bevor es in die dreimonatige Sommerpause geht, müssen noch viele Prüfungen abgelegt werden. Diejenigen, für welche die Schule zu Ende geht, beschäftigen sich mit der Wahl des Institutes oder der Universität, wo es dann hingehen soll. Ein grosses Problem vieler Studenten ist dabei die Tatsache, dass neben der Schule auch eine Unterkunft gesucht werden muss. Zudem kommen noch die Anfahrtskosten dazu, was ein Familienbudget schnell mal zum Kollabieren bringt.

Für solche Fälle existiert bei RADUGA seit Jahren ein Projekt unter dem Namen „Studentenhilfe“. Dieses beinhaltet ein kleines Stipendium für Jugendliche, welchen es von Hause aus verwehrt geblieben wäre, ein Studium zu absolvieren. In all den Jahren können wir auf etliche solcher Fälle zurückschauen, und heute sehen wir vor uns gut gebildete junge Erwachsene, welche dank ihrer Ausbildung nun auf eigenen Beinen stehen.

Ebenfalls im Mai laufen alle Vorbereitungen für die bevorstehenden Sommerlager. In diesem Jahr sind drei Lager geplant, wo die Kinder sich mindestens drei Wochen lang austoben und einfach mal Kind sein dürfen. Wie in den Jahren zuvor werden dabei um die 100 Kinder aus bedürftigen Familien in den Genuss dieser Lager kommen. Es gibt parallel dazu noch viele Angebote von Sommerlagern, die sind jedoch alle mit hohen Teilnehmerkosten verbunden, was sich bei weitem nicht jede Familie leisten kann.

Alle unsere Lager werden seit Jahren zusammen mit den Behörden (Vormundschaft, Sozialamt, Staatsanwaltschaft sowie der Polizei) geplant und durchgeführt. Zur Erinnerung, es gab vor diesen Lagern eine sehr hohe Zahl an Delikten von Jugendlichen während der Sommerpause. Seit der Einführung dieser organisierten „Ferienzeit für Jugendliche“ ging die Zahl der Vergehen massiv zurück. Zudem schafft ein solches Sommerlager den Kindern die Möglichkeit, in der Gemeinschaft etwas zu unternehmen und zu entdecken, was für ihre soziale Entwicklung enorm wichtig ist.

Nur durch Ihre Unterstützung ist es RADUGA möglich, solche Aktivitäten zu organisieren, darum gilt unser grosser Dank Ihnen, meine lieben Spenderinnen und Spender!

Liebe Grüsse

Jörg

 

COMMENTS